Die Stadt Rees ist förderndes Mitglied des gemeinnützigen Vereins “Permakultur-Niederrhein e.V.” und stellt am Bergswick 19 Büroräume und eine Fläche zur Demonstration und Erforschung der Permakultur zur Verfügung.
Die Mitglieder des Vereins Permakultur-Niederrhein e.V. haben gemeinsam mit Fridays for Future Rees, Bewohnenden der Flüchtlingsunterkunft, sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern beschlossen die Fläche am Bergswick 19 in Rees nach den Grundsätzen der Permakultur zu bepflanzen.
Jede*r ist willkommen mitzumachen, gesunde Lebensmittel regional und für alle erlebbar zu produzieren und regenerative Landwirtschaft kennenzulernen. Zudem soll in Workshops und Mitmachaktionen der nachhaltige Umgang mit den angebauten Lebensmitteln, deren Verarbeitung, sowie ein ressourcenschonender Umgang mit Wasser Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen nähergebracht werden.
Der Gemeinschaftsgarten im öffentlichen Raum bietet den Menschen aus der Umgebung Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung. Durch das Gartenprojekt wächst das Bewusstsein dafür, was wir verzehren und unter welchen Bedingungen die Nahrungsmittel produziert werden. Wir setzten auf traditionelle Kulturformen und eigenverantwortlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Geflüchtete können hier erste Wurzeln schlagen und vielleicht auch ein kleines Stück neue Heimat finden. Der entstehende Lernort wird Teil des schulischen und außerschulische Bildungsangebotes des Permakultur-Vereins und fördert zudem die Biodiversität.
Bis wir wissen, ob es durch den neu geplanten Ferienpark zu Veränderungen an diesem Standort kommt, pausieren die folgenden Vorhaben:
Schulungsgelände für Permakultur
Ziel ist es, die Permakultur für die Öffentlichkeit erfahrbar zu machen und in die schulische und außerschulische Bildung einfließen zu lassen. Wir wollen eine widerstandsfähige essbare Landschaft entwickeln, die vergleichsweise hohe Erträge ermöglicht und gleichzeitig CO₂ als Kohlenstoff im Boden sowie in der Biomasse akkumuliert.
Grundlage hierfür ist ein System von Anbaumethoden und -prinzipien, welche die Artenvielfalt erhöhen, Böden anreichern und Ökosystem-Leistungen sowie Wasser-, Energie- und Nährstoffkreisläufe verbessern.
Das Projekt des Vereins Permakultur-Niederrhein e. V. am Reeser Meer wird durch die Hochschule Rhein-Waal, Fakultät Life Sciences, wissenschaftlich begleitet.

Fokus: Umweltbildung, Forschung, Kommunikation, Ökosystemleistungen,
Transformative Forschung: Agroforststreifen, Nachhaltiger Tourismus, Autarke „Tinyhouses“ in Sonnenfallen, Geschlossene Kreisläufe, Mikroklima
Der erste Spatenstich bei unserem Projekt „Permakultur am Wahrsmannshof“ gebührt der Wissenschaft: Wissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschule Rhein-Waal, Fakultät Life Science nehmen zahlreiche Proben für eine umfangreiche Bestandsaufnahme der Bodenverhältnisse. Vertreter der Presse, der Stadt Rees und natürlich vom Permakultur-Verein durften den Studenten der nachhaltigen Landwirtschaft (Sustainable Agriculture) über die Schulter gucken. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und werden natürlich berichten!





